USA: Russland soll nordkoreanische Raketen eingesetzt haben
Archivmeldung vom 05.01.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićRussland soll im Krieg gegen die Ukraine auch Raketen aus Nordkorea eingesetzt haben. "Unseren Informationen zufolge hat die Demokratische Volksrepublik Korea kürzlich ballistische Raketenwerfer und mehrere ballistische Raketen an Russland geliefert", sagte John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der Vereinigten Staaten, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.
"Am 30. Dezember 2023 haben russische Streitkräfte mindestens eine dieser nordkoreanischen ballistischen Raketen auf die Ukraine abgefeuert", so Kirby. "Und am 2. Januar hat Russland mehrere nordkoreanische ballistische Raketen auf die Ukraine geschossen, unter anderem als Teil des nächtlichen Luftangriffs." Russland habe zuletzt auch öffentlich um militärische Unterstützung geworben, so der Sprecher des Weißen Hauses. "Russland ist auch aufgrund unserer Sanktionen und Exportkontrollen auf der Weltbühne zunehmend isoliert, und es ist gezwungen, sich für militärische Ausrüstung an gleichgesinnte Staaten zu wenden."
Die USA vermuten zudem, dass ein Waffendeal Russlands mit dem Iran kurz vor einem Abschluss steht. Zwar gehe man davon aus, dass der Iran bislang keine Kurzstreckenraketen an Russland geliefert hat. Man sei jedoch besorgt, dass die Verhandlungen über den Erwerb von Kurzstreckenraketen weiter vorangetrieben werden. Kirby verwies auf einen Empfang des russischen Verteidigungsministers im Iran im September 2023 sowie auf eine Vorführung von Raketensystemen vor einer russischen Delegation, die kürzlich stattgefunden haben soll. Der Kommunikationsdirektor rief den US-Kongress dazu auf, weitere Mittel für die Ukraine freizugeben. Putins Kriegsmaschinerie sei immer noch leistungsfähig.
"Die wirksamste Antwort auf die schreckliche Gewalt Russlands gegen das ukrainische Volk besteht darin, die Ukraine weiterhin mit lebenswichtigen Luftverteidigungsfähigkeiten und anderen Arten von militärischer Ausrüstung zu versorgen", so Kirby.
Quelle: dts Nachrichtenagentur