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SPD-Vize Stegner warnt vor Einmischung in griechischen Wahlkampf

Archivmeldung vom 05.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ralf Stegner bei der Benefizveranstaltung Appen musiziert, 2014
Ralf Stegner bei der Benefizveranstaltung Appen musiziert, 2014

Foto: Frank Schwichtenberg
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Hintergrund der Diskussion um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone hat SPD-Vize Ralf Stegner vor "antigriechischen Untertönen" und einer Einmischung in den dortigen Wahlkampf gewarnt. "Griechenland ist eine sehr alte Demokratie und braucht nun wirklich keinerlei deutsche Einmischung in den griechischen Wahlkampf", sagte Stegner der "Bild".

"Unabhängig davon, welche Regierung die Griechen wählen, gelten alle geschlossenen Verträge und Vereinbarungen weiter, so dass auch die von antigriechischen Untertönen geprägte Diskussion um die Zugehörigkeit Griechenlands zur Eurozone überheblich und überflüssig ist."

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bekräftigte unterdessen, dass die Bundesregierung Griechenland in der Eurozone halten wolle. Diese sei heute wesentlich stabiler und widerstandsfähiger als noch vor einigen Jahren, sagte der SPD-Chef der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". "Deshalb sind wir übrigens auch nicht erpressbar, sondern erwarten von der griechischen Regierung – egal wer sie stellt –, dass die mit der EU getroffenen Vereinbarungen eingehalten werden."

Zuvor hatte "Der Spiegel" berichtet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) ein Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone inzwischen für verkraftbar hielten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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