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Müllkrise in Italien: Magdeburger Umweltministerium: Land könnte 200 000 Tonnen Abfall verbrennen

Archivmeldung vom 14.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den Müllverbrennungsanlagen in Leuna (Saalekreis) und Staßfurt (Salzland) könnte bald Hausmüll aus Neapel verbrannt werden. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabend-Ausgabe).

Nach Angaben des Magdeburger Umweltministeriums sind 200 000 Tonnen in der Diskussion. Damit soll die prekäre Müll-Situation in der italienischen Metropole entschärft werden. "Nächste Woche sind erste Verhandlungen zwischen dem italienischen Entsorgungskonzern Ecolog und dem Landesverwaltungsamt geplant", sagte ein Sprecher des Ministeriums. Der Energiekonzern MVV, der die Anlage in Leuna betreibt, bestätigte ebenfalls "konkrete Gespräche". In Leuna könnten demnach bis zu 100 000 Tonnen Hausmüll zusätzlich verbrannt werden.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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