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G7 wollen mit Investitionsprogramm China Konkurrenz machen

Archivmeldung vom 27.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geldkoffer (Symbolbild)
Geldkoffer (Symbolbild)

Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die G7-Staaten wollen mit dem angekündigten 600-Milliarden-Euro-Paket für globale Infrastruktur-Investitionen Chinas Projekt "Neue Seidenstraße" Konkurrenz machen.

"Es liegt an uns, der Welt einen positiven und starken Investitionsimpuls zu geben, um unseren Partnern in den Entwicklungsländern zu zeigen, dass sie eine Wahl haben und dass wir uns solidarisch engagieren wollen, um ihren Entwicklungsbedarf zu decken", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau mit Blick auf Chinas 2013 gestartete Vorhaben, durch weltweite Investitionen neue Handelswege zu erschließen.

"Wir müssen als Demokratien unsere gemeinsamen Kräfte bündeln", sagte sie weiter. Das Programm "Partnerschaft für Globale Infrastruktur" solle zeigen, dass Demokratien den besten Weg für Entwicklung ermöglichen. Europa werde 300 Milliarden Euro für Investitionen bereitstellen, die auf den demokratischen Werten Transparenz, Inklusivität und Nachhaltigkeit beruhen, sagte von der Leyen. Von dem Programm "Partnerschaft für Globale Infrastruktur" sollen bis 2027 Entwicklungsländer profitieren können. Die Investitionen sind unter anderem für den Energiesektor, den Klimaschutz und den Arbeitsmarkt vorgesehen. "Ich bin stolz darauf, ankündigen zu können, dass die USA in den nächsten fünf Jahren 200 Milliarden Dollar an öffentlichem und privatem Kapital für diese Partnerschaft mobilisieren werden", sagte US-Präsident Joe Biden. Auch Japan will sich mit 65 Milliarden Euro am G7-Vorhaben beteiligen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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