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Quid pro quo: Medwedew warnt Südkorea vor Reaktion Moskaus, falls das Land Waffen an Ukraine liefert

Archivmeldung vom 20.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dmitri Medwedew (2023) Bild: JEKATERINA SCHTUKINA / Sputnik
Dmitri Medwedew (2023) Bild: JEKATERINA SCHTUKINA / Sputnik

Nachdem der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol Waffenlieferungen an die Ukraine nicht mehr ausgeschlossen hat, warnte der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, das Land vor einer entsprechenden Reaktion Russlands. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der stellvertretende Leiter des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, hat Südkorea am Mittwoch vor möglichen Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt.

Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Medwedew, dass es neue Akteure gebe, die den Feinden Russlands helfen wollten. So habe etwa der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol geäußert, dass sein Land bereit wäre, Waffen an das Kiewer Regime zu liefern, schrieb Medwedew. Er erinnerte daran, dass die Südkoreaner noch vor Kurzem vehement versichert hätten, dass die Lieferung tödlicher Waffen an Kiew völlig ausgeschlossen sei. Angesichts des Gesinnungswandels in Südkorea stellte der russische Politiker eine rhetorische Frage:

"Ich frage mich, was die Menschen in diesem Land sagen werden, wenn sie die neuesten russischen Waffen bei ihren nächsten Nachbarn – unseren nordkoreanischen Partnern – sehen?"

"Also – quid pro quo", beschrieb Medwedew eine solche Situation, in der eine Waffenlieferung an die Ukraine eine entsprechende Reaktion Russlands nach sich ziehen würde.

In einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit Reuters hatte der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol nicht mehr ausgeschlossen, dass Seoul Waffen an die Ukraine liefern könnte, falls eine ernsthafte Bedrohung für die Bevölkerung des Landes bestünde oder die Kriegsgesetze eklatant verletzt würden."

Quelle: RT DE

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