Bundesregierung wurde vor US-Luftangriffen gegen Huthis informiert

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Die Bundesregierung ist kurz vor den Luftangriffen der USA gegen die Huthi-Miliz im Jemen über die Pläne der Vereinigten Staaten informiert worden. Das sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Montag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
Die entsprechenden Luftschläge habe man "zur Kenntnis genommen", ebenso
die Äußerungen des US-Präsidenten dazu. Die Angriffe der Huthis auf
Israel sowie auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer und im
Golf von Aden habe man in der Vergangenheit mehrfach verurteilt. Diese
richteten sich "bewusst und konfrontativ" gegen die Sicherheit der
internationalen Seewege, wobei die Huthis immer wieder auf Eskalation
gesetzt hätten.
Das eine oder andere Schiff sei auch schon
getroffen worden, weshalb es unter anderem die EU-Mission Aspides gebe,
die "defensiv ausgerichtet" sei und sich darum kümmere, die
internationale Schifffahrt dort zu schützen. "Klar ist doch, dass wir
alle ein großes Interesse daran haben, dass die internationalen
Handelsrouten offen bleiben", so der Sprecher. Wichtig sei aber
natürlich, "dass alle Reaktionen auf Angriffe der Huthis im Einklang mit
dem Völkerrecht erfolgen müssen", fügte er hinzu.
Quelle: dts Nachrichtenagentur