Bernard Monot lässt sich über Merkel aus
Archivmeldung vom 14.11.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngela Merkel hat sich im EU-Parlament für eine stärkere Solidarität stark gemacht. Angesichts des immer noch nicht gelösten Migrationsstreits und des eskalierenden Schuldenstreits zwischen Brüssel und Italien stieß das Plädoyer der deutschen Kanzlerin auf geteilte Reaktionen. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "Der französische Europaabgeordnete Bernard Monot beschuldigte Merkel, mit dem Einlassen von vier Millionen Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten die Europäische Union ruiniert zu haben.
Der Politiker warnte, dass die „schlimmsten Zeiten“ noch bevorstünden. Nach seinen Angaben werden zehn Millionen so genannte Wirtschaftsmigranten nach Europa flüchten.
„Ihre 13 Jahre an der Macht haben die Europäische Union zu einem wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zusammenbruch gebracht“, sagte Monot zu Merkel.
Merkels „einseitige Entscheidung“, Deutschland für die Migranten zu öffnen, werde in die Geschichte eingehen. Die Folge sei, dass die Europäische Union seit 2015 insgesamt vier Millionen junge Migranten aufgenommen habe, kritisierte Monot, der in der EU-skeptischen Fraktion „Europa der Freiheit und der direkten Demokratie“ sitzt.
Die Europäische Union ist seit 2015 wohl mit der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert. Nach dem Wahldebakel der CDU in Hessen hatte Angela Merkel angekündigt ihr Amt als CDU-Vorsitzende nach mehr als 18 Jahren abgeben zu wollen. Außerdem will sie nach Ablauf ihrer vierten Amtszeit 2021 nicht erneut als Kanzlerin kandidieren."
Quelle: Sputnik (Deutschland)