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EVP-Fraktion warnt vor Auswirkungen des EU-Lieferkettengesetzes

Archivmeldung vom 22.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsches Logo der Europäischen Volkspartei
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Lizenz: Public domain
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Die EVP-Fraktion in Brüssel hat vor den Auswirkungen des geplanten EU-Lieferkettengesetzes gewarnt. "Der Vorschlag übertrifft die schlimmsten Befürchtungen", sagte der CDU-Europaabgeordnete Markus Pieper der "Rheinischen Post".

"Nach deutschem Gesetz sind ab 2024 rund 4.000 deutsche Betriebe betroffen, der Kommissionsvorschlag bedeutet 14.000", sagte der EVP-Wirtschaftsexperte zu dem in Brüssel bekannt gewordenen Entwurf einer Richtlinie, die die Kommission am Mittwoch offiziell vorstellen will.

Pieper bezeichnete es als unverhältnismäßig, dass Unternehmen per zivilrechtlicher Haftung für potenzielle Schäden aufkommen sollen. "Auch ich will keine Kinderarbeit in der Baumwollproduktion in Usbekistan - dennoch ist mehr als fraglich, ob die Herstellung oder der Handel mit Textilien per se als Risikosektor gelten muss", so Pieper.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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