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Philosoph Lévy fordert militärisches Eingreifen in Syrien

Archivmeldung vom 02.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bernard-Henri Lévy Bild: Itzike / wikipedia.org
Bernard-Henri Lévy Bild: Itzike / wikipedia.org

Der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy hat sich dafür ausgesprochen, auch in Syrien die Zivilbevölkerung mit militärischen Mittel zu schützen. "Ich träume davon, dass ein anderer Sarkozy - oder warum nicht Sarkozy selbst - den Sicherheitsrat drängte, auch in Syrien die Doktrin der responsibility to protect anzuwenden. Assads Verbrechen sind nicht weniger ungeheuerlich als diejenigen Gadhafis", sagte Lévy der Wochenzeitung "Die Zeit".

Nach Ansicht von Lévy ist der Arabische Frühling noch nicht vorbei: "Nehmen Sie die polnische Demokratie: Sie muss sich auch 30 Jahre nach Solidarnost erst noch finden. Russland lebt noch immer unter Putin. Frankreich hat, bis es die Ideale von 1789 verwirklichte, zunächst die Zeit des Terrors durchmachen müssen, sodann eine Restauration, zwei Imperien und viele Massaker. Und Sie wollen, dass sich das im Fall der Araber in drei Wochen erledigen ließe?"

Lévy äußerte sich im Zusammenhang mit Libyen lobend über den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. "Ich gehöre nicht zu seinen Anhängern. Ich habe ihn nicht gewählt und werde ihn nicht wählen. Aber ich muss zugeben, dass er eine politische Großtat vollbracht hat", sagte Lévy.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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