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Open Doors-Weltverfolgungsindex 2011 erschienen

Archivmeldung vom 05.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Open Doors Deutschland e.V.
Open Doors Deutschland e.V.

Zum neunten Mal in Folge führt Nordkorea die Rangliste der Länder an, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Auch der Iran verbleibt auf Platz 2 des Weltverfolgungsindex 2011, den das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors heute veröffentlichte. Afghanistan hat Saudi-Arabien auf Platz 3 abgelöst.

Die größte Negativentwicklung im Berichtszeitraum verzeichnete der Irak, der von Platz 17 auf Platz 8 vorgerückt ist. Aufgrund gezielterAnschläge und Morddrohungen haben seit 1991 nahezu zwei Drittel allerChristen das Land verlassen. Islamische Extremisten wollen offenbar den Irak von Christen "säubern". Als schlimmster Anschlag seit Langemgilt die Geiselnahme in einer Bagdader Kirche Ende Oktober 2010, bei der 58 Menschen ums Leben kamen. Der Islam ist in acht der ersten zehn Länder des Index die Religion der Mehrheitsbevölkerung. Rund 100Millionen Christen werden weltweit aufgrund ihres Glaubens verfolgt, schätzt Open Doors. Jedes Jahr bewertet das Werk die Religionsfreiheit für Christen in 50 Ländern anhand eigener Befragungen vor Ort, von Berichten über Übergriffe und Experteneinschätzungen.

Christenverfolgung kein Randthema

"Gerade als Christen in der freien Welt haben wir eine besondere Verantwortung für unsere verfolgten Glaubensgeschwister", sagt Markus Rode, Leiter von Open Doors Deutschland. Es sei nicht hinnehmbar, dass Christen für 25 Jahre und länger in Todeszellen sitzen, in Arbeitslagern gefoltert werden oder auf der Flucht sind, weil sie sich für den Glauben an Christus entschieden haben. Der erste Hilferuf Verfolgter mit der Bitte um Gebet gehe daher an die Christen und Kirchengemeinden in Freiheit. "Das Leiden von Millionen Christen darf nicht länger nur ein Randthema in unserer Gesellschaft bleiben", appelliert Rode. Das Hilfswerk ruft Christen, Politiker und die Öffentlichkeit in aller Welt auf, verfolgten Christen eine Stimme zu geben und ihnen im Gebet sowie durch konkrete Unterstützung beizustehen.

Hier werden Christen am stärksten verfolgt

Platz 1      Nordkorea
Platz 2      Iran
Platz 3      Afghanistan
Platz 4      Saudi-Arabien
Platz 5      Somalia
Platz 6      Malediven
Platz 7      Jemen
Platz 8      Irak
Platz 9      Usbekistan
Platz 10     Laos

In über 50 Ländern unterstützt Open Doors verfolgte Christen mit Hilfe zur Selbsthilfe-Projekten, Literatur, Ausbildungsprojekten, hilft Gefangene und den Familien ermordeter Christen. Mit Vorträgen informiert das Werk über Christenverfolgung und ruft zu Gebet und Hilfe auf. 

Quelle: Open Doors Deutschland e.V.

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