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Merkel mahnt "internationale Solidarität" beim Klimaschutz an

Archivmeldung vom 06.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen. Wo liegt der Sinn darin?
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen. Wo liegt der Sinn darin?

Bild: Global Coal Plant Tracker; CoalSwarm; Platts WEPP / Eigenes Werk

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fordert mehr "internationale Solidarität" beim Thema Klimaschutz. Man sei auf das Mitwirken aller Staaten angewiesen, sagte sie am Donnerstag beim Petersberger Klimadialog. "Im Interesse der nachfolgenden Generationen überall auf der Welt kommt es darauf an, dass wir rasch und entschlossen handeln, um die dramatischen Folgen der Erderwärmung zu begrenzen."

Ein CO2-Preis sei hier ein gutes Werkzeug. "Aus meiner Sicht wäre es sehr wünschenswert, wenn wir auch weltweit eine CO2-Bepreisung bekämen", so Merkel. Zum deutschen Beitrag beim Klimaschutz sagte die Kanzlerin, dass man mit Hochdruck an der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes arbeite.

"Wir planen, die Ziele des Gesetzes weiter zu konkretisieren und fortzuentwickeln." Laut dem jüngsten Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts müsse man die Generationengerechtigkeit stärker in den Blick nehmen und den Weg zur Klimaneutralität konkreter beschreiben. Im Fokus des Petersberger Klimadialogs steht in diesem Jahr die Vorbereitung der UN-Klimakonferenz, die im November 2021 in Glasgow stattfinden soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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