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Bundestagsvizepräsidentin Roth: Regierung versagt bei Ebola-Hilfe

Archivmeldung vom 19.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Claudia Roth (2013)
Claudia Roth (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Claudia Roth (Grüne), hat der Bundesregierung und der internationalen Gemeinschaft Versagen beim Einsatz gegen die Ebola-Epidemie vorgeworfen und eine groß angelegte Hilfsoffensive gefordert.

Ebola in Westafrika bedeute "unvorstellbares Leid, tausendfachen Tod und allgegenwärtige Angst", sagte Roth dem "Tagesspiegel". "Das wäre vermeidbar gewesen." Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat unterdessen den Ebola-Ausbruch in Westafrika zur Gefahr für den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit erklärt.

Zuvor hatte das Auswärtige Amt eine Aufstockung der deutschen Hilfe im Kampf gegen Ebola auf insgesamt 17 Millionen Euro angekündigt. Seit März sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation in Nigeria, Sierra Leone, Guinea und Liberia mehr als 2.600 Menschen an Ebola gestorben, insgesamt wurden mehr als 5.300 Fälle verzeichnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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