FBI warnt vor Desinformationen zur Wahl
Das FBI warnt am Tag der US-Präsidentschaftswahl vor mehreren gefälschten Videos. Man sei auf zwei Fälle aufmerksam gemacht worden, in denen der Name und die Insignien des FBI missbräuchlich zur Verbreitung falscher Darstellungen im Zusammenhang mit der Wahl verwendet worden seien, teilte die Behörde am Dienstag mit.
Beim ersten Fall soll es sich demnach um einen gefälschten
Nachrichtenclip handeln, der als Terrorwarnung des FBI ausgegeben wurde.
In dem Clip werde fälschlicherweise berichtet, dass das FBI angeblich
erklärt habe, dass die Amerikaner aufgrund einer hohen Terrorgefahr in
den Wahllokalen "von zu Hause aus" wählen sollten.
Außerdem werde
in einem gefälschten Video, welches eine gefälschte
FBI-Pressemitteilung enthalte, behauptet, dass die Leitung von fünf
Gefängnissen in Pennsylvania, Georgia und Arizona die Stimmabgabe der
Insassen manipuliert und mit einer politischen Partei zusammengearbeitet
habe, so das FBI weiter. Auch dieses Video sei nicht authentisch und
sein Inhalt falsch.
Bis auf wenige Ausnahmen gab es bisher
allerdings wenige Berichte über Störungen in den Wahllokalen. Die
Stimmabgabe verlief in den meisten Bezirken im ganzen Land zunächst wie
geplant.
Ihre Stimme abgegeben haben auch bereits Donald Trump
und sein Vize-Kandidat JD Vance. Trump sagte nach seiner Stimmabgabe in
Florida, dass er "zuversichtlich" sei, dass er gewinnen wird und dass
die Wahl "nicht einmal knapp sein wird". Er räumte aber auch ein, dass
es eine Weile dauern könnte, bis das Ergebnis feststeht.
Vance
gab derweil in Ohio seine Stimme ab. In einem Statement räumte er ein,
dass in einem so engen Rennen, egal wer die Wahl gewinnt, mindestens die
Hälfte des Landes enttäuscht sein werde. Er ergänzte allerdings, dass
er im Falle seiner Wahl auch diejenigen, die nicht für seine Partei
gestimmt haben, als amerikanische Bürger behandeln werde.
Quelle: dts Nachrichtenagentur