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Entwicklungsminister: Situation von Flüchtlingen in Libyen verbessern

Archivmeldung vom 21.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flüchtlinge (Symbolbild)
Flüchtlinge (Symbolbild)

Bild von MAMADOU TRAORE auf Pixabay

Nach der Berliner Libyen-Konferenz hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) eine Initiative der Vereinten Nationen (UN) gefordert, um die Situation der Flüchtlinge in dem nordafrikanischen Land zu verbessern.

"Die Menschen dort werden misshandelt und haben nur die Wahl, in den Lagern zu sterben, auf dem Weg zurück in der Wüste zu verdursten oder übers Mittelmeer zu fliehen", sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Diese "unerträglichen Zustände" müssten jetzt in Folge der Berlin-Verhandlungen "so schnell es geht beendet werden". Deutschland werde sein humanitäres Libyen-Engagement deutlich ausbauen, kündigte der CSU-Politiker an.

"Dem muss sich die internationale Gemeinschaft mit einem umfassenden Entwicklungskonzept in Libyen anschließen", so der Entwicklungsminister weiter. Deutschland sei bereits einer der größten Geber und ermögliche 80.000 Menschen den Zugang zu Gesundheitsdiensten. Der CSU-Politiker nannte die Libyen-Konferenz einen großen Schritt nach vorn. "Zentral wichtig ist jetzt das konsequente Einhalten der Waffenruhe und des Waffenembargos", sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Hier seien "vor allem die Vereinten Nationen gefordert".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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