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Bulgariens Präsident und neue Regierung uneinig über Waffenlieferungen an die Ukraine

Archivmeldung vom 20.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Waffenlieferung (Symbolbild) Bild: Wolfgang Müller / Gettyimages.ru
Waffenlieferung (Symbolbild) Bild: Wolfgang Müller / Gettyimages.ru

Der bulgarische Präsident Rumen Radew und die neue Regierung vertreten in der Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine gegensätzliche Ansichten. Dem Regierungsvertreter zufolge sollte sich Bulgarien nicht in diesen Konflikt einmischen, indem es zusätzliche Waffen und Munition liefert. Dies sei keine Lösung für die Beendigung des Konflikts, der eskaliere und große Risiken berge. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Überdies zermürbe der Konflikt die bulgarische Wirtschaft. Weiter argumentierte Radew:

"Als ich Bulgarien im Europäischen Rat vertrat, habe ich mich dafür eingesetzt, dass Bulgarien sich nicht an dem Munitionsprogramm zur Unterstützung der Ukraine beteiligt. Wenn die Regierung beschließt, sich an diesem Programm zu beteiligen, wäre das meiner Meinung nach ein Fehler."

Allerdings vertrat der bulgarische Premierminister Nikolai Denkow auf Fragen von Journalisten eine gegenteilige Ansicht:

"Wir müssen konsequent sein und die Entscheidung des Parlaments umsetzen, der Ukraine bei der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität zu helfen."

Quelle: RT DE

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