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Trotz Nullrunden: EU-Beamte können mit steigenden Netto-Gehältern rechnen

Archivmeldung vom 15.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die rund 57.000 EU-Beamten können trotz zwei Gehalts-Nullrunden in diesem Jahr mit steigenden Netto-Gehältern rechnen. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" will die EU-Kommission die Rentenbeiträge der Beamten rückwirkend ab Juli drastisch senken. Dadurch erhalten sie bis zu 240 Euro netto mehr im Monat. Dem "Bild"-Bericht zufolge soll der Beitrag zum Pensions-System der EU-Beamten von derzeit 11,6 auf 10,3 Prozent der Grundgehälter gesenkt werden.

Die EU-Kommission begründet die Senkung in einer Verordnung mit einer erforderlichen "Sicherstellung des versicherungsmathematischen Gleichgewichts" des EU-Pensionssystems. Eine Neuberechnung der Kosten und der Finanzierung der Pensionen durch die EU-Statistikbehörde Eurostat habe ergeben, dass die EU-Beamten derzeit zu hohe Beiträge zahlen müssten. Durch die Beitragssenkung steigen die Netto-Gehälter rückwirkend zum Juli um bis zu 240 Euro im Monat. Bis Ende des Jahres summiert sich die Entlastung auf bis zu 1.440 Euro für einen Spitzenbeamten. Die Gehälter der EU-Beamten sollten eigentlich in diesem und im kommenden Jahr nicht steigen. Die EU-Mitgliedsstaaten hatten in langwierigen Verhandlungen Nullrunden durchgesetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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