Union stellt für mögliche Türkei-Hilfe Bedingungen
Archivmeldung vom 20.08.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt hat eine mögliche finanzielle Hilfe für die Türkei an die Bedingung eines politischen Kurswechsels der türkischen Regierung geknüpft. "Die Ursache für die Wirtschafts- und Währungskrise in der Türkei sind die fahrlässigen Äußerungen von Präsident Erdogan mit Blick auf die Unabhängigkeit der Zentralbank und die Rechtsstaatlichkeit", sagte Hardt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag).
"Wenn Erdogan diese Haltung nicht grundsätzlich ändert, machen Wirtschaftshilfen keinen Sinn, dann wäre das vergeudetes Geld", sagte Hardt. "Wenn die türkische Regierung allerdings umschwenken würde, könnte man über Hilfen nachdenken", sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion. "Wir haben ein Interesse an einer starken Türkei - aus politischen und ökonomischen Gründen."
Quelle: Rheinische Post (ots)