Türkische Gemeinde fordert von Merkel Gespräche über Menschenrechte in Ankara
Archivmeldung vom 08.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor dem heutigen Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Türkei hat die Türkische Gemeinde in Deutschland die Kanzlerin aufgefordert, mit Präsident Recep Tayyip Erdogan auch über Menschenrechtsverletzungen zu sprechen.
"Merkel und die EU dürfen es der Türkei nicht durchgehen lassen, dass dort viele Menschenrechte, insbesondere die der Kurden und die Pressefreiheit mit Füßen getreten werden", sagte Gökay Sofuoglu, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Die Türkei nutze in der Flüchtlingskrise den Trumpf, den sie jetzt in der Hand hält, sagte der Vorsitzende der Gemeinde. Dennoch müsse Merkel bei ihrem Besuch in Ankara auch Missstände in der Türkei ansprechen.
Quelle: Rheinische Post (ots)