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Kolumbien: Bürgermeister setzt im Kampf gegen Korruption auf Frauen

Archivmeldung vom 07.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Kolumbien
Flagge von Kolumbien

Der Bürgermeister der kolumbianischen Gemeinde Valledupar, Fredy Socarrás Reales, setzt im Kampf gegen Korruption auf Frauen. Im Interview mit der Zeitung "El Tiempo" sagte er, Frauen seien weniger bestechlich, verantwortungsbewusster und besser organisiert.

Seit die wichtigsten Positionen der Stadt zu 70 Prozent mit Frauen besetzt seien, seien die Schmiergeldzahlungen spürbar zurückgegangen. Dadurch sei das Vertrauen der Bevölkerung in die Stadtverwaltung deutlich gestiegen. So habe man auch die Steuereinnahmen verdoppeln können. "Wer will schon Steuern zahlen, wenn er weiß, dass er bestohlen wird? Heute haben wir eine sehr gute Zahlungsmoral", so Socarrás Reales im Interview.

Korruption ist ein weit verbreitetes Problem in Kolumbien. Auf dem Korruptionswahrnehmungsindex von Tranparency International belegte das Land im Jahr 2013 nur Platz 94.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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