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Komitee der amerikanischen Juden verlangt Sanktionen gegen Iran

Archivmeldung vom 17.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Nach der Veröffentlichung des Nachrichtenmagazins Focus über die Ausspähung jüdischer und israelischer Anschlagsziele durch mutmaßliche iranische Agenten in Deutschland fordert das American Jewish Committee (AJC) von der Bundesregierung Konsequenzen.

"Nach diesem unfassbaren Skandal-Bericht über mutmaßliche iranische Terrorvorbereitungen in Deutschland, darf die Politik nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. Insbesondere jüdische Einrichtungen sind nach der Veröffentlichung aufgeschreckt, dass sie potentiell im Visier des Mullah-Regimes stehen", sagte Deidre Berger, Direktorin des AJC Berlin Ramer Institute, der "Bild". Man erwarte deutliche politische Schritte. "Diplomatischer Dialog allein reicht hier nicht. Wir brauchen öffentlich-sichtbare Maßnahmen. Die Ausweisung des Botschafters wäre ein erstes wichtiges Signal." Der Iran gefährde durch sein Expansionsstreben nicht nur den gesamten Mittleren Osten, sondern sei auch eine Gefahr für die innere Sicherheit in Deutschland, sagte Berger weiter. "Deutschland sollte mit seinen europäischen Partnern die iranischen Revolutionsgarden oder die von Iran unterstützte Hisbollah als Terrororganisation einstufen und Sanktionen einleiten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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