Pariser Bürgermeisterin schwimmt in der Seine
Archivmeldung vom 17.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAls Beweis dafür, dass die Wasserqualität der Seine für die geplanten Schwimmwettkämpfe der Olympischen Spiele ausreichend ist, hat nach Frankreichs Sportministerin am Mittwoch auch die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo ein Bad in der Seine genommen.
Mit Neoprenanzug und Schwimmbrille, aber anders als die Ministerin zuvor
ohne Badekappe, stieg sie in der Nähe der Kathedrale Notre-Dame in den
Fluss. Begleitet wurde sie dabei vom Ex-Kanuten Tony Estanguet, der Chef
des Organisationskomitees für die Spiele ist, und dem Pariser Präfekten
Marc Guillaume.
Im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympischen
Spiele war in den Bau moderner Kläranlagen investiert worden. Auch
wurden unter der Hauptstadt große Regenrückhaltebecken gebaut, um
Schmutzwasser bei starkem Regen davon abzuhalten, ungefiltert in die
Seine zu gelangen. Die Besitzer von Hausbooten hatte Paris dazu
aufgefordert, ihre Wohnstätten an die Kanalisation anzuschließen. Zuvor
waren viele Abwässer ungeklärt in den Fluss geleitet worden.
Zuletzt
hatten Wasserproben die festgelegten Grenzwerte nicht überschritten.
Falls die Wasserproben, etwa aufgrund anhaltend starker Regenfälle, die
Grenzwerte zukünftig überschreiten sollten, war zuvor erwogen worden,
die Wettkämpfe um ein paar Tage zu verschieben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur