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Selenskij-Berater fordert Sekundärsanktionen gegen China und Indien

Archivmeldung vom 18.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Faust! (Symbolbild)
Faust! (Symbolbild)

Bild: Uta Herbert / pixelio.de

Dem Wirtschaftsprofessor und Selenskij-Berater Alexander Rodnianski gehen die bisherigen Sanktionen immer noch nicht weit genug. In einem Interview mit der Welt fordert er ein vollständiges Embargo auf Rohstoffe aus Russland und einen Strafzoll auf Gas und Öl, den natürlich die Endverbraucher zahlen müssten. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Auf die Sorgen, die viele deutsche Bürger angesichts der explodierenden Energiepreise haben, antwortet er nur: "Wenn auf der Waagschale der Frieden in Europa liegt, ist das ein Preis, den man zahlen sollte."

Von der Bundesregierung erwartet Rodnianski Zustimmung zum Export spanischer Leopard 2-Panzer in die Ukraine: "Wir brauchen viel mehr Offensivwaffen, weil wir im Donbass leider quantitativ deutlich unterlegen sind."

Die EU und die USA sollten seiner Meinung nach Sekundärsanktionen einführen, also Sanktionen gegen jene Länder, die weiterhin mit Russland Handel treiben.

"Für Länder wie China und Indien würde damit ein Anreiz geschaffen, die Sanktionen einzuhalten."

Zu den ökonomischen Rückwirkungen solcher Sanktionen äußerte er sich nicht, die Welt fragte aber auch nicht nach. Deutschland sieht er als problematischen Partner – anders als die USA, Großbritannien, die Polen und die Balten. Eine Option auf Frieden benennt er nicht.

"Die Ukraine wird die territoriale Integrität des Landes nicht aufs Spiel setzen. Es gibt keine Bereitschaft, Gebiete aufzugeben."

Quelle: RT DE

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