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Göring-Eckardt für neue Schwerpunkte bei Griechenlandhilfen

Archivmeldung vom 21.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Manfred Nuding / pixelio.de
Bild: Manfred Nuding / pixelio.de

Nach der Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland hat die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, dazu aufgerufen, neue Schwerpunkte bei den Hilfen für Athen zu setzen. Die kommenden vier Monate müssten von den Euro-Staaten und der griechischen Regierung genutzt werden, "um endlich ein Programm auf die Füße zu stellen, das sowohl die soziale Situation der Menschen verbessert als auch Investitionen und Wachstum ermöglicht", sagte Göring-Eckardt der "Welt".

"Die griechische Bevölkerung braucht endlich wieder eine Perspektive. Dazu erwarten wir von Finanzminister Schäuble weniger Sturheit und mehr konstruktives Handeln." Zugleich müsse der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ernsthafte Vorschläge für nachhaltige Strukturreformen, Korruptionsbekämpfung und den Aufbau einer Steuerverwaltung machen.

Griechenland-Einigung: Kauder stellt Zustimmung der Union in Aussicht

Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder, hat die Zustimmung von CDU und CSU zu den Vereinbarungen zwischen Griechenland und den Euro-Partnern in Aussicht gestellt: "Die Griechen müssen jetzt noch ihre Hausaufgaben erledigen. Dann kann die Verlängerung des Hilfsprogramms vom Deutschen Bundestag auf den Weg gebracht werden", sagte der CDU-Politiker der "Welt am Sonntag".

"Griechenland hat endlich eingesehen, dass es nicht länger die Augen vor der Wirklichkeit verschließen kann." Griechenland und die Eurogruppe hatten sich am Freitag auf eine Verlängerung des Hilfsprogramms um vier Monate geeinigt. Im Gegenzug muss Athen bis Montag eine Liste mit Reformmaßnahmen vorlegen.

Oppermann begrüßt Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat die Einigung zwischen Griechenland und den Euro-Partnern im Schuldenstreit begrüßt. "Die Vernunft hat sich durchgesetzt", sagte er der "Welt am Sonntag".

"Es ist gut, dass Griechenland jetzt doch zu Strukturreformen bereit ist." Oppermann sagte der neuen griechischen Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras "volle Unterstützung" zu, wenn sie ihr Land reformieren und "eine gerechte Besteuerung" durchsetzen wolle. "Das muss jetzt aber auch passieren", fügte er hinzu. Griechenland und die Eurogruppe hatten sich am Freitag auf eine Verlängerung des Hilfsprogramms um vier Monate geeinigt. Im Gegenzug muss Athen bis Montag eine Liste mit Reformmaßnahmen vorlegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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