Syrien: Terroristen massakrieren 190 Zivilisten
Archivmeldung vom 11.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGruppierungen der bewaffneten Regimegegner haben im Westen Syriens bei einer Rache-Operation mindestens 190 Zivilisten getötet und mehr als 200 als Geiseln genommen, berichtet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) am Freitag. Das meldet RIA Novosti in einem Beitrag, der auch im Nachrichtenblog politaia.org erschienen ist.
Weiter: "Im Bericht der Menschenrechtler heißt es, dass an der Operation, die am 4. August in der Provinz Latakia begonnen hatte, Kämpfer von fünf Gruppierungen teilgenommen hatten, darunter die mit Al-Qaida verbundenen Al-Nusra-Front, „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ sowie Dschaisch al- Muhadschirin al-Ansar, die fast vollständig aus Söldnern bestehen. Die Handlungen der Gruppierungen seien von privaten „Sponsoren“ aus den Golfstaaten finanziert worden.
Das Ziel der bewaffneten Rebellen waren Ortschaften, in denen hauptsächlich Alawiten, die gegenüber den syrischen Behörden loyal sind, leben. Mindestens 67 Menschen wurden dabei öffentlich hingerichtet.
„Diese Gesetzlosigkeiten sind keine Ausschreitungen einzelner Extremisten. Das ist eine gut koordinierte Operation gegen die Zivilbevölkerung in diesen Ortschaften“, sagte Joe Stork, HRW-Direktor für den Nahen Osten.
Im Bericht wird darauf verwiesen, dass es sich um Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit handelt."
Quelle: RIA Novosti - politaia.org