Indien und Pakistan wollen bilateralen Handel ausbauen
Archivmeldung vom 29.04.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIndien und Pakistan haben sich am Donnerstag darauf verständigt, den bilateralen Handel auszubauen. Wie örtliche Medien berichten, haben sich die Handelsminister beider Länder zu einem zweitägigen Treffen in Islamabad eingefunden und verschiedenen Maßnahmen zugestimmt, welche das volle Potential des Handels zwischen den beiden Ländern ausschöpfen sollen.
Momentan beträgt das Handelsvolumen weniger als zwei Milliarden US-Dollar pro Jahr. Wie der pakistanische Handelsminister Zafar Mahmood erklärte, solle das Abkommen nicht nur die Entwicklung der Länder vorantreiben, sondern auch "Vertrauen zwischen beiden Ländern aufbauen". Der Handel zwischen Indien und Pakistan war nach einem Terroranschlag in der indischen Stadt Mumbai im Jahre 2008 stark zurückgefahren worden, da für diesen militante Pakistaner verantwortlich gemacht wurden.
Pakistan: 33 Aufstände durch Sicherheitskräfte getötet
Im Nordwesten Pakistans sind am Donnerstag mindestens 33 Aufständische durch Sicherheitskräfte getötet worden. Nach Angaben eines lokalen Nachrichtensenders seien mindestens sechs Kämpfer in einem Stammesgebiet an der Grenze zu Afghanistan getötet worden. Zudem hätten Sicherheitskräfte mit Kampfhubschraubern Verstecke der Aufständischen beschossen. Dabei seien mindestens 27 weitere Menschen ums Leben gekommen. Die Sicherheitskräfte hatten ihre Operationen in den letzten zwei Monaten intensiviert. Bereits Anfang April waren in Pakistan mindestens 50 Aufständische getötet worden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur