KfW unterstützt Privatwirtschaft in Kolumbien
Archivmeldung vom 20.12.2019
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Freigeschaltet durch André OttHeute hat die KfW im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit der kolumbianischen Entwicklungsbank Banco de Comercio Exterior de Colombia S.A. (Bancoldex) einen Finanzierungsvertrag für einen Förderkredit in Höhe von 100 Mio. USD unterzeichnet.
Diese wiederum vergibt aus der Kreditlinie Darlehen an privatwirtschaftliche Unternehmen in Kolumbien, die mit ihren Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen und nachhaltigen Transport wie beispielsweise den Austausch von Klimaanlagen, den Flottenaustausch bei Busunternehmen, etc. sowie eine nachhaltige Energieversorgung durch den Einsatz von Erneuerbaren Energien (u.a. Wind- und Solarenergie und Geothermie) ermöglichen sollen. Die Kreditlinie unterstützt Kolumbien bei dem geplanten Ausbau der Energieerzeugungskapazität aus Erneuerbaren Energien in Höhe von 1,5 Gigawatt.
"Eine höhere Energieeffizienz in der kolumbianischen Privatwirtschaft ist ein entscheidender Faktor, um den Energieverbrauch zu senken und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu ermöglichen. Gleichzeitig ist dadurch eine Abkopplung des Wirtschaftswachstums von steigenden CO2-Emissionen möglich", sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. Die Kreditlinie trägt entscheidend dazu bei, dass Kolumbien die Verpflichtung im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zu einer 20%igen Reduktion der Treibhausgasemissionen Kolumbiens bis 2030 einhalten kann.
Quelle: KfW (ots)