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Altbundespräsident von Weizsäcker kritisiert Bush-Regierung

Archivmeldung vom 26.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker hat massive Kritik an der transatlantischen Zusammenarbeit in der Regierungszeit von George W. Bush geübt.

"Es waren die amerikanischen Alleingänge, ohne ernsthafte Beratungen und Beschlüsse im atlantischen Bündnis, die in praktisch allen Bevölkerungen der europäischen Nationen abschreckend gewirkt haben", sagte er der "Rheinischen Post". Zugleich nahm von Weizsäcker, der in Zeiten des geteilten Deutschland und der Wiedervereinigung amtierte, die Rede von Barack Obama mit Freude zur Kenntnis. "Für die Amerikaner und die Berliner traf die Rede den Kern", sagte er. Eine Konkretisierung für die transatlantische und globale Zusammenarbeit müsse nun folgen. Von Weizsäckers Hoffnung: "Wir werden gemeinsam in die Zukunft gehen."

Quelle: Rheinische Post


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