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Hackerangriff auf Colonial Pipeline: USA haben Teil des Lösegeldes zurückerlangt

Archivmeldung vom 08.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Koffer mit Dollar
Koffer mit Dollar

Foto von Pixabay von Pexels

Nach Informationen des US-Senders CNN ist es den US-Ermittlern gelungen, einen Teil des Lösegeldes zurückzuerlangen, das der Betreiber Colonial Pipeline im Mai an die Hacker gezahlt hatte. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Das Unternehmen gab zuvor zu, Lösegeld an die Hacker gezahlt zu haben, nannte dabei aber keine konkrete Summe. Laut Medienberichten handelte es sich um etwa 4,4 Millionen US-Dollar (3,6 Mio Euro). Die Lösegeldzahlung erfolgte nach Angaben des „Wall Street Journal“ am 7. Mai in der Digitalwährung Bitcoin.

Der Pipelinebetreiber soll nun von diesem Betrag „Millionen Dollar“ in Kryptowährung zurückerhalten haben. Dies sei ein seltener Fall, da Zahlungen dieser Art in der Regel anonym und irreversibel seien. Wie genau das Lösegeld zurückerstattet worden sei, gibt der Sender nicht an.

Das US-Justizministerium soll anscheinend bald Details der Operation bekannt geben, hieß es.

Cyberangriff auf Colonial Pipeline

Mitte Mai wurde der große US-Pipelinebetreiber Colonial Pipeline mit der Erpressungssoftware DarkSide angegriffen. Wichtige Betriebssysteme des Unternehmens mussten infolge der Attacke abgeschaltet werden, „um die Gefahr einzudämmen, die vorübergehend alle auf die Erdölleitung bezogenen Abläufe zum Stillstand gebracht hat“, hieß es vonseiten der Firma.

Amerikanische Medien berichteten, für die Cyber-Attacke sei Russland verantwortlich. Die US-Regierung bestätigte dies nicht und stufte die Attacke als möglicherweise kriminelle Handlung ein. Russlands Botschaft in Washington wies die Vorwürfe als haltlos zurück."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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