Unionsfraktionsvize Leikert kritisiert erneute Beschränkungen an Dänemarks Grenzen
Archivmeldung vom 23.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende im Bundestag, Katja Leikert, hat angesichts der erneuten Einreisebeschränkungen an der dänischen Grenze für ein abgestimmtes Vorgehen in der EU geworben, um solche Maßnahmen zu verhindern.
"Intransparente einzelstaatliche Regelungen schädigen Wirtschaft und effizientes Vorgehen gegen Corona. Grenzregionen werden übermäßig belastet", sagte die CDU-Politikerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Dieses Mal müssten die EU-Staaten "klüger vorgehen" als im Frühjahr. Die deutschen Grenzregionen bezeichnete Leikert als "Herzkammern der EU". "Sie leiden unter wechselnden Regelungen", beklagte Leikert.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende wirbt für "ein funktionierendes europaweites Schnell- und Frühwarnsystem". Die Warn-Applikationen müssten miteinander vernetzt werden. "Niemand in der EU will zurück zu Schlagbäumen an den Grenzen und kilometerlangen Kolonnen an den Grenzen. Deshalb fordere ich die Regierungen der Mitgliedstaaten der EU auf, dem Thema der Koordinierung die Aufmerksamkeit zu zollen, die es verdient", sagte Leikert der NOZ.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)