Kasachischer Historiker kritisiert westliche Strategie im Nahen Osten
Archivmeldung vom 10.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer kasachische Historiker Bulat Sultanov kritisiert die westliche Strategie im Nahen Osten. Diese habe der islamischen Welt gezeigt, dass die westlichen Demokratievarianten dort nicht erfolgreich seien. "Auf eine westliche Demokratie sind die Menschen nicht vorbereitet." Das sagt Sultanov der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".
Der Direktor des Instituts für internationale und regionale Kooperation der Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty führt aus: Natürlich sei Saddam Hussein ein Diktator gewesen. "Aber statt unter solchen autoritären Führern leiden diese Länder jetzt unter Bürgerkriegen."
Er sieht insbesondere Zentralasien in einer Zeit des Übergangs. "Wir streben zur westlichen Demokratie, brauchen aber noch Zeit."
Quelle: neues deutschland (ots)