EU-Koordinator: Mindestens weitere 40.000 Ebola-Helfer nötig
Archivmeldung vom 27.10.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer neue Ebola-Koordinator der Europäischen Union, Christos Stylianides, hat einen weiteren Ausbau der Hilfe im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika gefordert: Es müssten unverzüglich mindestens 40.000 weitere, qualifizierte Helfer für rund 4.000 neue Betten mobilisiert werden, sagte Stylianides am Montag in Brüssel.
Er kündigte für die zweite Novemberwoche eine Reise in die betroffene Region an, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Angst und Isolation seien keine Option im Kampf gegen das Virus, so Stylianides weiter. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden inzwischen knapp 10.000 Ebola-Fälle registriert. Die Zahl der Toten stieg auf rund 4.900.
Medien: Fünfjähriger mit Ebola-Verdacht in US-Klinik eingeliefert
In der US-Metropole New York gibt es offenbar einen weiteren Ebola-Verdachtsfall: Laut örtlichen Medienberichten ist ein fünfjähriger Junge wegen des Verdachts einer Infektion mit dem Virus in eine Klinik eingeliefert worden. Wie die "New York Post" berichtet, war der Junge zusammen mit seiner Familie am Samstag aus Guinea in die Vereinigten Staaten zurückgekehrt. Die Familienmitglieder, die zusammen mit dem Fünfjährigen reisten, sind demnach unter Quarantäne gestellt worden. Der Fünfjährige soll über 39 Grad Fieber haben, sei bislang aber noch nicht auf Ebola getestet worden, berichtet der US-Fernsehsender ABC. In den USA gibt es bislang vier bestätigte Ebola-Fälle.
Quelle: dts Nachrichtenagentur