Bundesregierung will Bundeswehr-Ausbildungsmission im Irak fortsetzen
Archivmeldung vom 02.05.2019
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Freigeschaltet durch André OttIrakische Soldaten und Sicherheitskräfte sollen nach einem Beschluss der Bundesregierung auch weiterhin von der Bundeswehr ausgebildet werden.
Die Bundesregierung werde "die deutsche Beteiligung am Fähigkeitsaufbau im Irak im Rahmen des geltenden Mandats des Deutschen Bundestags fortsetzen", heißt es in einem Schreiben von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) an die Fraktionsvorsitzenden des Parlaments, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.
Der Bundestag hatte das Mandat im vergangenen Oktober bis zum 31. Oktober 2019 verlängert, allerdings eine Überprüfung zum 30. April verlangt. In den vergangenen sechs Monaten wurden nach Angaben der Regierung 433 irakische Sicherheitskräfte und Kämpfer der kurdischen Peschmerga in 22 Lehrgängen in den Bereichen ABC-Abwehr, Ausbildung von Führungspersonal, Logistik sowie Hochbau und Feldlagerbetrieb geschult. Eingesetzt worden seien dafür sechs Trainingsteams mit bis zu 32 Ausbildern, heißt es in dem Brief.
Es habe sich gezeigt, "dass die deutschen Beiträge zum Fähigkeitsaufbau durch die irakischen Streit- und Sicherheitskräfte auf allen Ebenen wertgeschätzt werden", heißt es in dem Schreiben der beiden Minister weiter. Die Nachfrage sei hoch und das Engagement der Lehrgangsteilnehmer groß. Die Bundeswehr trage damit "mittelbar und unmittelbar zur Sicherheit im Irak bei", heißt es in dem Schreiben, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur