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US-Fondsmanager Arnott warnt vor Überschuldung der USA

Archivmeldung vom 16.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Größenvergleich: Das sind 114,5 Billionen US-Dollar, also nicht ganz die 120.
Größenvergleich: Das sind 114,5 Billionen US-Dollar, also nicht ganz die 120.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der US-Kapitalmarktforscher Robert Arnott hält die Verschuldung der USA für das am meisten unterschätzte Problem an den globalen Finanzmärkten. "Ich kann Ihnen weder sagen, wann Investoren das Problem der US-Zahlungsverpflichtungen erkennen, noch, ob es mit einem Knall passieren wird oder sich einschleicht. Was ich weiß, ist, dass es von gefährlicher Naivität wäre, es zu ignorieren", sagte Arnott dem Wirtschaftsmagazin "Capital" (Ausgabe 6/2017).

Seinen Hochrechnungen zufolge belaufen sich sämtliche zukünftigen staatlichen Zahlungsverpflichtungen der USA inklusive der Pensions- und Krankenversicherungen schon heute auf rund 120 Billionen US-Dollar - dem sechsfachen der offiziellen Verschuldung von 20 Billionen US-Dollar.

"Das sind Ausmaße, die sie nicht durch Wachstum werden lösen können. Zumal die Rahmenbedingungen für künftiges Wirtschaftswachstum in den USA aufgrund der Demografie - wie übrigens in den meisten Industrieländern - eher schlecht sind", warnte Arnott.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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