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Auswärtiges Amt will bedrohte Kulturgüter per Container retten

Archivmeldung vom 18.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: C. Nöhren / PIXELIO
Bild: C. Nöhren / PIXELIO

Das Auswärtige Amt entwickelt mit mehreren archäologischen Instituten und dem Technischen Hilfswerk (THW) ein Notfallkonzept, um akut bedrohte Kulturgüter zu schützen.

Wie der "Spiegel" berichtet, geht es den Verantwortlichen zufolge um die Bildung eines Expertenteams, das "im Krisenfall schnell Unterstützung bei der Sicherung, dem Erhalt und gegebenenfalls der Bergung von Objekten und Bauwerken" leisten kann. Zentrale Instrumente sollen ein Container und Restaurierungswerkstätten sein, die schnell in ein Katastrophengebiet geflogen werden können, um "die Dokumentation, Reinigung und Verpackung von mobilem Kulturerbe" zu ermöglichen. Das Pilotprojekt, das schätzungsweise zwei Millionen Euro kosten wird, soll demnächst in Kooperation mit Sudans Nationalmuseum in Khartum getestet werden. Im August wurde ein THW-Team bereits von einem Experten des Deutschen Archäologischen Instituts in die zerstörte libanesische Hauptstadt Beirut begleitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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