Indien dank Premier Modi ein moderner Staat – Europas Image verheerend
Archivmeldung vom 03.07.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAUF1-Außenpolitik-Korrespondentin Kornelia Kirchweger kam nach ihrer Indien-Reise zu einem traurigen Schluss: Europa wird wegen Transgender, Klimawandel und sinkenden Bildungsniveaus abgeschrieben. Der 1,4 Milliarden-Staat Indien habe sich indes, abseits westlicher Ideologien, zu einem selbstbewussten Land entwickelt.
Weiter berichtet das Portal: "Während im Westen eine totalitäre Nanny-Staat-Ideologie herrsche,
zähle in Indien die persönliche Verantwortung. Premier Narendra Modi sei
sehr beliebt, weil er Politik für - und nicht gegen die Inder mache.
Das Zusammenleben zwischen Hindus und Muslimen spiele sich im täglichen
Kulturkampf ab und sei oft spannungsgeladen.
Ganges sauber - Indien moderner Weltstaat
Kirchweger bereiste alte Pilgerstädte am Ganges und die Hauptstadt Neu Delhi. Indien dürfe man nicht beurteilen, man müsse es einfach erleben. Anders als oft in TV-Dokus gezeigt, sei der Ganges im Norden und Nordosten des Landes sauber, ohne Leichen und tote Tiere. Vor 25 Jahren noch durch und durch sozialistisch, sei Indien heute ein moderner Weltstaat. Neu Delhi, mit seinen 32 Millionen Einwohnern, sei blitzsauber und habe beste Infrastruktur.
Premier Modi: Held der Inder
Die
Inder schreiben das vor allem Premier Narendra Modi zu, der seit 2014
regiert. Die Masse liebe und respektiere ihn, weil er Politik für sie
mache. Sogar in der Pandemie bescheinigten ihm die Inder – trotz
brutaler Lockdowns - ein gutes Corona-Management. Das Zusammenleben der
Hindus und Muslime finde im täglichen Spannungsfeld völlig verschiedener
Kulturen statt, berichtete Kirchweger. Hindus befürchten aber wegen der
zunehmenden muslimischen Bevölkerung, Indien werde erneut ein
„Landopfer“ bringen müssen. Ähnlich wie 1947, zur Schaffung von
Pakistan. Modi habe so etwas aber unter seiner Regentschaft
ausgeschlossen.
Europas Image ist verheerend
Das
Image Europas in Indien wird von Kirchweger als verheerend,
eingeschätzt. Transgender-, Klimadebatte und rückläufige
Bildungsstandards werden belächelt. Wohlhabende Familien schicken ihre
Töchter lieber nach Singapur oder Tokio zum Studieren, statt nach
Europa. An Indien werde oft das Nebeneinander von bedrückender Armut und
Super-Luxus kritisiert. Das sei nicht wünschenswert, liege aber an der
geringeren Staatsregulierung, sagte Kirchweger. Die guten Seiten daran:
Es fördere Wettbewerb, Fleiß und Leistungsdenken. Der Westen unterbinde
das mit ständiger Geldumschichtung von Leistungsträgern zu
Sozialhilfeempfängern. "
Quelle: AUF1.info