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Stresstest: Spaniens Banken brauchen rund 60 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 28.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Die finanziell angeschlagenen spanischen Banken haben einen Finanzbedarf von 59,3 Milliarden Euro. Das ergab ein Stresstest der Managementberatung Oliver Wyman, der am Freitag von der spanischen Regierung und der Zentralbank veröffentlicht wurde. Allein die mittlerweile verstaatlichte Großbank Bankia benötigt demnach 24,7 Milliarden Euro.

Erst am Donnerstag hatte die spanische Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy neue Sparmaßnahmen in Rekordhöhe beschlossen. Das Kabinett verabschiedete den Haushaltsentwurf für das Jahr 2013, der eine Entlastung von 40 Milliarden Euro vorsieht. So sollen beispielsweise die Etats der einzelnen Ministerien um durchschnittlich zwölf Prozent gekürzt werden. Zudem sollen die Gehälter von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst das dritte Jahr in Folge eingefroren werden. Spanien hatte der EU zugesagt, die Neuverschuldung von 8,9 Prozent (2011) auf 6,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu drücken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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