Syrien-Heimkehrer sollen bis zu 1.700 Euro erhalten
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) fördert ab sofort wieder syrische Migranten, die dauerhaft in ihr Heimatland zurückkehren.
Das geht aus einer internen Mitteilung der Behörde hervor, über die der
"Spiegel" berichtet. Demnach wurde Syrien vorige Woche als weiterer
Zielstaat in das Rückkehrprogramm aufgenommen. Mittellose Syrer, die
sich etwa im Asylverfahren befinden oder ausreisepflichtig sind, können
beim Bamf von Bund und Ländern finanzierte Übernahmen von Flugtickets
oder sonstigen Reisekosten beantragen.
Zusätzlich können
Teilnehmer bis zu 1.700 Euro als einmalige Unterstützung erhalten.
Gedeckelt ist die Starthilfe bei maximal 4.000 Euro pro Familie. Hinzu
kommen laut Programm unter Umständen weitere Unterstützungen für
medizinische Leistungen in Syrien. Diese könnten maximal 2.000 Euro pro
Person betragen und innerhalb der ersten drei Monate nach Ankunft
abgerufen werden.
Die Förderungen im Rahmen des Programms waren
für Syrer seit 2012 nicht möglich. Die Rückkehr in das vom Bürgerkrieg
gezeichnete Land galt als zu gefährlich. Das Bamf half Bundesländern mit
eigenen Rückkehrprogrammen bisher nur durch anteilige
Kostenerstattungen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur