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Welthungerhilfe unterstützt Opfer der schweren Dürre in Kenia

Archivmeldung vom 14.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tierkadaver säumen die Wege und Straßen in den von der Dürre bedrohten Gebieten in Kenia. Bild: Welthungerhilfe / Krebber
Tierkadaver säumen die Wege und Straßen in den von der Dürre bedrohten Gebieten in Kenia. Bild: Welthungerhilfe / Krebber

Die Welthungerhilfe stellt 100.000 Euro für die Opfer der Dürre und Nahrungsmittelkrise in Kenia bereit. Die bisherigen Maßnahmen zur Versorgung mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln sollen ausgeweitet und das Überleben von etwa 600.000 Menschen sichergestellt werden.

"Fast vier Millionen Menschen wissen nicht, was sie ihren Kindern am Tag zu essen geben sollen", beschreibt Iris Krebber, Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Nairobi die Situation.

In den am stärksten von der Dürre betroffenen Distrikten Kajiado und Makueni repariert die Welthungerhilfe Tiefbrunnen. Außerdem werden in den kommenden Wochen mit Hilfe von Tanklastwagen große Wasserzisternen regelmäßig befüllt, damit die Menschen sich selbst und ihr Vieh am Leben erhalten können. Diese Zisternen sind Teil eines umfangreichen Projektes zum Sammeln von Regenwasser an großen Felsplateaus. Außerdem sollen auch Nahrungsmittel und Geld als Entlohnung für den Bau von Dämmen verteilt werden.

In Kenia herrscht eine der schlimmsten Dürren und Nahrungsmittelkrisen seit mehr als drei Jahrzehnten. Seit drei Jahren sind die Regenzeiten fast vollständig ausgefallen und mehr als 3,8 Millionen Menschen sind zum Überleben auf Hilfe von außen angewiesen. Viele Tiere der Nomaden sind bereits verendet und die hohen Nahrungsmittelpreise machen Mais und Bohnen für die Familien unerschwinglich.

Quelle: Welthungerhilfe

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