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Bayerns Innenminister warnt vor Flüchtlingswelle wegen IS-Terror im Irak

Archivmeldung vom 21.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat davor gewarnt, dass Deutschland wegen des IS-Terrors im Nahen Osten eine neue Flüchtlingswelle drohe. Erst recht nach dem erst jetzt bekannt gewordenen Aufgriff von mehr als 200 "unerlaubt einreisenden Flüchtlingen" in EC-Zügen aus Italien in München und Rosenheim am Dienstagabend, sagte Herrmann der "Bild"-Zeitung.

"Angesichts der Krise im Nahen Osten und der barbarischen Gewalt der ISIS-Terroristen wird der Flüchtlingsdruck weiter steigen. Wir müssen damit rechnen, dass sich besonders die dramatische Situation der Menschen in Syrien und im Irak weiter verschärft." Bei einer gemeinsamen Routinekontrolle der Bundespolizei und der bayerischen Landespolizei hatten die Beamten am frühen Dienstagabend in Bayern hunderte Flüchtlinge (u.a. aus Syrien) in Zügen aus Venedig und Verona festgesetzt. Seit Anfang des Jahres sind den Vereinten Nationen zufolge rund 1,2 Millionen Iraker vor der anhaltenden Gewalt in ihrem Land geflüchtet. Viele von ihnen hätten keinen Zugang zu sauberem Wasser oder zu ausreichend Nahrung. Auch die medizinische Versorgung sei unzureichend.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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