Springer: In Mali droht ein zweites Afghanistan – Bundeswehreinsatz muss beendet werden!
Archivmeldung vom 07.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWie die „Welt“ am 05. März 2022 unter Bezugnahme auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion berichtete (Drs. 20/867) , hat sich Deutschland seit dem Beginn des Bundeswehr-Einsatzes in Mali im Jahr 2013 mit fast vier Milliarden Euro in dem westafrikanischen Land engagiert.
Seit August 2020 wird das Land von einer Regierung geführt, die durch einen Militärputsch an die Macht gekommen ist. Am Morgen hat es nach Medienberichten einen Angriff auf einen Armeestützpunkt gegeben, bei dem mindestens 27 Soldaten getötet und 33 weitere verwundet wurden.
Dazu sagt der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer, stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss: „Der Einsatz der Bundeswehr in Mali hat bislang Milliarden verschlungen, ohne dass es nennenswerte Erfolge gegeben hätte. Seit anderthalb Jahren bildet die Bundeswehr Soldaten einer Militärjunta aus, die sich an die Macht geputscht hat. Mit dem Selbstbild der Bundeswehr als Parlamentsarmee ist das überhaupt nicht in Einklang zu bringen. Fast täglich gibt es neue Anzeichen einer weiteren Eskalation. Wir erleben in Mali gerade unser zweites Afghanistan. Die Bundesregierung muss daraus endlich die richtigen Schlussfolgerungen ziehen und den Mali-Einsatz der Bundeswehr zeitnah und kontrolliert beenden.“
Quelle: AfD Deutschland