Biden erwartet 50 Milliarden Dollar Schaden durch Hurrikan "Milton"
Archivmeldung vom 12.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach Angaben von US-Präsident Joe Biden könnte sich Hurrikan "Milton" als einer der teuersten atlantischen Hurrikane erweisen. "Milton" sei der dritte große Wirbelsturm, der Florida innerhalb von drei Monaten getroffen habe, erklärte Biden am Freitag. Und Experten schätzten, "dass Schäden in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar allein durch Hurrikan Milton verursacht wurden".
Der teuerste atlantische Hurrikan seit 1900 war nach Angaben des National Hurrikan Centers Hurrikan "Katrina" 2005 mit Schäden in Höhe von nominal 125 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Hurrikan "Harvey" 2017.
Dessen Schadenshöhe liegt nominal zwar ebenfalls bei 125
Milliarden US-Dollar, angesichts der Inflation waren die Schäden von
"Katrina" real jedoch höher. Teurer als "Milton" dürften in den letzten
124 Jahren sonst nur noch "Ian" (2022), "Maria" (2017), "Irma" (2017),
"Ida" (2021) und "Sandy" (2012) gewesen sein. Der menschengemachte
Klimawandel führt Experten zufolgen zwar nicht dazu, dass Hurrikane
häufiger werden - sie werden allerdings durch die erhitzen Meere
zerstörerischer.
"Milton" habe über drei Millionen Menschen ohne
Strom hinterlassen, erklärte Biden weiter. Der Einsatz von 50.000
Arbeitern aus 43 Bundesstaaten und aus Kanada hätte aber bislang eine
Million Menschen wieder mit Strom versorgt.
Der US-Präsident
dankte den Einsatzkräften und freiwilligen Helfern. "Sehen Sie, es ist
eine Teamleistung. Ich weiß, das hört sich kitschig an, aber es ist
wirklich eine Teamleistung", sagte er. "Wir nehmen das sehr ernst und
arbeiten zusammen. Und das hat einen großen Unterschied gemacht", so
Biden. "Ich glaube, wir haben Leben gerettet - nicht ich, sondern wir,
all diese Leute da draußen haben Leben gerettet."
Quelle: dts Nachrichtenagentur