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FDP-Wehrexpertin Hoff: Berlin soll Obama deutsche Wiederaufbauhilfe im Süden Afghanistans als Einstieg für neue Strategiedebatte anbieten

Archivmeldung vom 06.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Verteidigungsexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Elke Hoff, hat von der Bundesregierung "ein offensives Hilfsangebot für den Wiederaufbau auch im besonders umstrittenen Süden Afghanistan" gefordert, um mit der neuen US-Administration zu einer gemeinsamen strategischen Konzeption für den Friedensprozess in Afghanistan zu kommen.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte Hoff, mit der Präsidentschaft von Barack Obama werde man sich sicher auf neue Forderungen für den Einsatz in Afghanistan einrichten müssen. "Deshalb plädiere ich für einen Ausbau der deutschen zivilen Hilfe und für zusätzliche diplomatische Aktivitäten, um die USA, die EU, Russland, China und Pakistan zu einer gemeinsamen Strategie zu veranlassen."

Dabei sollte Deutschland "zusätzliche Mittel für den zivilen Wiederaufbau gerade auch für den besonders umkämpften Süden Afghanistan anbieten", sagte Hoff. "Wir können diplomatische Unterstützung und unsere hervorragenden Fähigkeiten beim Wiederaufbau anbieten." Nur wenn es gelinge, den Süden zu stabilisieren, habe der Friedensprozess in Afghanistan eine Chance. "Wir sollten das liefern, was wir können", meinte die Liberale auch in Bezug auf das von der Regierung weiterhin beherzigte Motto, wonach am Hindukusch auch die Sicherheit Deutschlands verteidigt werde. "Wenn Außenminister Steinmeier und andere das ernst meinen, müssen wir mehr tun." Zivile deutsche Wiederaufbauhilfe für den Süden, wenn andere Nationen die Gewährleistung der Sicherheit übernähmen, "sollte unser Angebot auch an die neue US-Regierung sein, wenn man sich als Bundeswehr im Süden nicht militärisch präsentieren will".

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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