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Grüne für abgestufte Sanktionen gegen Russland

Archivmeldung vom 22.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bündnis90 /Die Grünen in der Kritik: Politische Feinde werden kriminalisiert (Symbolbild)
Bündnis90 /Die Grünen in der Kritik: Politische Feinde werden kriminalisiert (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im Konflikt um Teile der Ostukraine fordert Grünen-Chef Omid Nouripour abgestufte Sanktionen gegen Russland. "Die Sanktionen, die vorbereitet sind, sind sehr abhängig von den jeweiligen Schritten der russischen Seite", sagte er am Dienstag im RBB-Inforadio.

Deutschland werde auch darauf wirken, dass es neue Sanktionsstufen gebe, aber es könne nicht alles auf einmal auf den Tisch kommen. "Wenn die Situation besser wird, muss man natürlich auch bereit sein, Sanktionen wieder aufzuheben."

Konkrete Vorschläge, etwa zur Aussetzung der Ostseepipeline Nord Stream 2, wollte Nouripour nicht machen. Der Grünen-Politiker ergänzte lediglich: "Es ist so, dass jetzt ein Preisschild aufgeführt werden muss und wird. Dieses wird anders aussehen als etwa bei einem Angriff auf Kiew." Waffenlieferungen aus Deutschland an die Ukraine hat der Grünen-Parteivorsitzende hingegen weiter ausgeschlossen. Es gebe eine abgesprochene Arbeitsteilung innerhalb der NATO und der EU. Im finanziellen und politischen Bereich arbeite Deutschland eng mit der Ukraine zusammen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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