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Israelische Luftwaffe greift wieder Gazastreifen an

Archivmeldung vom 15.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Israelische Luftwaffe: F-16I Sufa
Israelische Luftwaffe: F-16I Sufa

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die israelische Luftwaffe greift nach Angaben einer Militärsprecherin erneut Ziele im Gazastreifen an. Dies sei eine Antwort auf den Raketenbeschuss aus den Palästinensergebieten, so die Sprecherin. Das israelische Sicherheitskabinett hatte eine von Ägypten vorgeschlagene Waffenruhe zuvor akzeptiert.

Der Plan sah vor, dass die Waffenruhe ab dem Dienstagmorgen 08:00 Uhr (MESZ) gilt. Innerhalb von 48 Stunden nach Inkrafttreten des Waffenstillstands wollte Kairo israelische und palästinensische Delegationen empfangen und indirekte Verhandlungen führen. Die radikal-islamische Hamas berät derzeit noch, ob sie den Waffenstillstand annimmt, während radikale Palästinenser trotz der Waffenruhe mehrere Raketen auf Israel abfeuerten.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), der sich derzeit zu Gesprächen in der Region aufhält, forderte einen sofortigen Stopp des Raketenbeschusses. "Der Abschuss von Raketen auf Israel aus Gaza muss enden und zwar sofort", sagte Steinmeier bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Tel Aviv.

Israel akzeptiert von Ägypten vorgeschlagene Waffenruhe

Das israelische Sicherheitskabinett hat die von Ägypten vorgeschlagene Waffenruhe mit der radikal-islamischen Hamas am Dienstag akzeptiert. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Der ägyptische Plan sieht vor, dass die Waffenruhe ab dem Dienstagmorgen 08:00 Uhr (MESZ) gilt. Innerhalb von 48 Stunden nach Inkrafttreten des Waffenstillstands will Kairo israelische und palästinensische Delegationen empfangen und indirekte Verhandlungen führen. Der bewaffnete Flügel der Hamas lehnt eine Waffenruhe ohne Vorbedingungen allerdings ab. "Ein Waffenstillstand ohne eine Einigung ist ausgeschlossen", hieß es in einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung. "In keinem Krieg hat es je eine Feuerpause ohne vorherige Vereinbarung gegeben." Hintergrund der jüngsten Spannungen in der Region, bei denen auf palästinensischer Seite nach Angaben von örtlichen Behörden mindestens 189 Menschen getötet wurden, ist die Entführung und die Ermordung von drei israelischen Jugendlichen sowie der mutmaßliche Rachemord an einem 16-jährigen Palästinenser.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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