Weißes Haus: USA lehnen Waffenstillstand in der Ukraine ab
Archivmeldung vom 16.03.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Donnerstag hat John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, erklärt, Washington sei gegen einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt. Den von China vorgeschlagenen Friedensplan mit Punkten wie "Einstellung der Feindseligkeiten" und "Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen" lehnen die USA auch ab. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Kirby zufolge würde durch einen Waffenstillstand Russlands territoriale Expansion praktisch anerkannt. Damit stellte eine solche Option einen weiteren Verstoß gegen die UN-Charta durch Russland dar.
Darüber hinaus könnte Moskau eine Waffenruhe nutzen, um seine Positionen in der Ukraine zu stärken und seine Streitkräfte für weitere Offensiven neu zu formieren. Ein Waffenstillstand sollte auch, betont Kirby, nicht nur die Interessen einer Seite befriedigen.
"Damit ein Frieden gerecht und dauerhaft ist, darf er nicht einseitig sein, sondern muss die ukrainischen Interessen enthalten und berücksichtigen und eine Entscheidung der Ukraine vorstellen."
Am 24. Februar 2023 hatte das chinesische Außenministerium eine Stellungnahme zur politischen Lösung der Ukraine-Krise veröffentlicht. In dem Zwölf-Punkte-Dokument hatte China zur Einstellung der Feindseligkeiten aufgerufen. Außerdem hatte Peking darauf hingewiesen, dass Dialog und Verhandlungen der einzige wirkliche Ausweg aus der ukrainischen Krise sind."
Quelle: RT DE