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Tausende von Migranten starten in Mexiko erneut "Karawane" mit dem Ziel USA

Archivmeldung vom 07.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In Südmexiko hat sich eine neue Migrantenkarawane in Richtung USA geformt. Tausende Männer, Frauen und Kinder machten sich am Montag in der Stadt Tapachula an der Grenze zu Guatemala auf den Weg gen Norden, quasi pünktlich zum Auftakt des "Amerika-Gipfels" in Los Angeles. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "In Südmexiko hat sich eine neue Migrantenkarawane in Richtung USA gebildet. Es handelt sich um Tausende Männer, Frauen und Kinder, die sich am Montag in der Stadt Tapachula an der Grenze zu Guatemala auf den Weg gen Norden machten. Die "Karawane" könnte quasi pünktlich zum Auftakt des Amerika-Gipfels in Los Angeles eintreffen. Der Gipfel wird von US-Präsident Joe Biden nach Vortreffen am Mittwoch eröffnet.

Die Migranten stammen hauptsächlich aus Venezuela. Mindestens 6.000 waren nach örtlichen Medienberichten unterwegs, von mehr als 10.000 sprachen Aktivisten.

Der Aktivist Luis García Villagrán, der die Karawane begleitete, sagte vor Journalisten:

"Heute sagen wir den Staats- und Regierungschefs der USA und aller Länder, die auf dem Amerika-Gipfel zusammenkommen: Migrantenfamilien sind kein Tauschmittel für ideologische und politische Interessen."

Die Südgrenze sei niemandes Hinterhof. Als erstes Ziel wollen die Migranten in der 370 Kilometer entfernten Stadt Tuxtla Gutiérrez humanitäre Visen beantragen, mit denen sie sich frei durch Mexiko bewegen können. An der US-Grenze werden viele Migranten aufgegriffen. Beim Amerika-Gipfel soll unter anderem ein Migrationsabkommen erzielt werden.

Aus Unzufriedenheit mit der Einladungspolitik der US-Regierung haben einige Präsidenten jedoch abgesagt, unter ihnen Mexikos Staatschef Andrés Manuel López Obrador, dessen Land ein wichtiger Partner der USA in Migrationsfragen ist. Hintergrund ist die Nichteinladung von Nicaragua, Venezuela und Kuba. Die US-Regierung wirft den Ländern "Verstöße gegen die Demokratie und die Menschenrechte" vor.

Die Migrantenkarawanen, die Mexiko durchqueren, sorgen seit der Ära von US-Präsident Donald Trump (2017-2021) für Spannungen mit den USA. Die Zahl der Menschen, die nach der Flucht vor Armut und Gewalt in Mittelamerika und Haiti versuchen, in die USA zu gelangen, steigt seit Monaten stetig an."

Quelle: RT DE

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