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Donezk: „Ukrainischer Bataillon zu Drittel dienstunfähig, zwei Erfrorene"

Archivmeldung vom 19.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Krieg in der Ostukraine (auch Krieg im Donbass) ist ein bewaffneter Konflikt in den östlichen Gebieten der Ukraine.
Der Krieg in der Ostukraine (auch Krieg im Donbass) ist ein bewaffneter Konflikt in den östlichen Gebieten der Ukraine.

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Herrscht etwa in der Ost-Ukraine der russische General Frost? Nach Angaben des Donezker Verteidigungsministeriums macht die zurzeit im Donbass herrschende Kälte der ukrainischen Armee stark zu schaffen. Zwei Militärangehörige sollen bereits erfroren sein, meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Seit dem Kälteeinbruch wird die ukrainische Armee mit Massenerkrankungen ihrer Soldaten in der Zone der sogenannten Anti-Terror-Operation konfrontiert. Allein in dem dritten Bataillon der 72. Brigade der ukrainischen Armee (in Awdejewka — Anm. d. Red.) befinden sich 30 Prozent der Militärs in ärztlicher Behandlung, zwei der Militärangehörigen sind an Unterkühlung gestorben“, so Eduard Bassurin vom Donezker Verteidigungsministerium unter Berufung auf abgefangene Gespräche.

Außerdem seien alle örtlichen Krankenhäuser von ukrainischen Soldaten überfüllt, es gebe bereits einen Mangel an Medikamenten.

Im Osten der Ukraine schwelt seit rund zwei Jahren ein militärischer Konflikt. Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 Truppen in die östlichen Kohlefördergebiete Donezk und Lugansk geschickt, nachdem diese den nationalistischen Staatsstreich vom Februar in Kiew nicht anerkannt und unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen hatten.

Bei den Gefechten zwischen dem Kiew-treuen Militär und örtlichen Bürgermilizen sind laut UN-Angaben mehr als 9500 Menschen ums Leben gekommen. Formell gilt seit September 2015 in der Region eine Waffenruhe. Sie wird jedoch immer wieder verletzt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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