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Russische Generalstaatsanwaltschaft leitet Untersuchung zu Aufnahmen aus Butscha ein und verweist auf Video vom 31. März

Archivmeldung vom 05.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung
Das Weiße Haus in Moskau, heute das Hauptgebäude der Russischen Regierung

Foto: Sergey Korovkin 84
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zu den Aufnahmen aus der Stadt Butscha eingeleitet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Sie weist in diesem Zusammenhang auf ein Video hin, das der Chef der lokalen Verwaltung am 31. März veröffentlicht hatte. In diesem Video berichtet er auf eher heitere Weise, dass der 31. März als Tag der Befreiung von Butscha in die Geschichte eingehen sollte. An diesem Tag seien die ukrainischen Truppen in die Stadt einmarschiert.

Auch einige Medien berichteten am 31. März, dass die Stadt jetzt unter Kontrolle der Ukraine stehe. Die russischen Truppen sollen Butscha zu diesem Moment vollständig verlassen haben.

Russische Soldaten, die aus ukrainischer Gefangenschaft zurückkehrten, berichten von Folter

Im Gespräch mit Journalisten haben die russischen Soldaten, die aus ukrainischer Gefangenschaft zurückgekehrt sind, von grausamer physischer Gewalt im Umgang mit den Gefangenen berichtet. Berichten zufolge waren einige russische Soldaten in Haft zu Tode geprügelt worden. Die Gefangenen hätten kein Essen bekommen und seien in der Nacht ständig geweckt worden. Einer der Soldaten berichtete von der Tötung eines der Gefangenen:

"Du liegst mit einem Band über den Augen, und die ganze Sporthalle hört die Schmerzschreie dieser Person. Sie klangen aber bald ab, und am Morgen sagten sie uns: 'Wusstet ihr überhaupt, dass ihr in der Nähe einer Leiche geschlafen habt?'"

Ein weiterer Soldat soll laut einem anderen Bericht in einem Keller am Blutverlust aufgrund heftiger Schläge gestorben sein."

Quelle: RT DE

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