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Obamas Ex-Berater: Spionage ist eine "Schande"

Archivmeldung vom 11.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Obama (offizielles Porträtfoto, 2012)
Barack Obama (offizielles Porträtfoto, 2012)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Berater für Cybersicherheit von US-Präsident Barack Obama, Howard Schmidt, hat die NSA-Spionage in Deutschland und anderen Ländern scharf verurteilt. "Ich bin davon ausgegangen, dass wir nicht alles machen, nur weil wir es können", sagte er dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).

Es gebe schließlich ethische und verfassungsrechtliche Einwände, und es sei eine Schande, dass es trotzdem geschehen ist, so Obamas Ex-Berater weiter. Schmidt, der bis Mai 2012 persönlich an Obama berichtete und heute eine Beratungsfirma leitet, zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Politik die Kontrolle über die Geheimdienste erheblich verschärfen werde und diese nicht mehr so flächendeckend im Internet Daten sammeln dürften wie bislang. "Die Informationssuche wird sich viel stärker auf diejenigen konzentrieren, über die wir uns Sorgen machen müssen, anstatt alles zu sammeln", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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