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USA verlangen von Deutschland mehr Militärausbildung in Afghanistan

Archivmeldung vom 17.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Angesichts der Sicherheitslage in Afghanistan verlangen die USA von Deutschland, sich in der Ausbildung der afghanischen Armee mehr zu engagieren. Nach Informationen der Rheinischen Post (Freitagausgabe) wollen die Amerikaner den Vorbehalten der Deutschen gegenüber einem Einsatz im Süden des Landes insofern Rechnung tragen, als dass das verstärkte Training von afghanischen Soldaten durch Spezialisten der Bundeswehr in der Nähe von Kabul erfolgen könnte.

Wenn die ausgebildeten Soldaten dann aber in den Süden des Landes verlegt würden, sollte die Bundeswehr sie begleiten. SPD-Verteidigungsexperte Jörn Thießen sprach sich gegenüber der Zeitung dafür aus, die Tätigkeit in Afghanistan auszuweiten. "Wir müssen uns stärker in der Militärausbildung engagieren", sagte Thießen nach einem Besuch in Washington. Er brachte sowohl vom Pentagon als auch vom US-Außenministerium die Zusage mit, dass die USA Deutschland künftig besser über ihre Aktivitäten im Rahmen der Operation Enduring Freedom (OEF) informieren wollen. Die deutsche Beteiligung an OEF wird von immer mehr Bundestagsabgeordneten in Frage gestellt.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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